IfW Kiel in den Medien
Wo Drohungen wirken: Handelspolitik
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Internationaler Handel
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China
(...) Tatsächlich hinterlässt Trumps aggressiver Kurs Spuren in der amerikanischen Handelsbilanz - auf den ersten Blick durchaus im Sinne des Präsidenten. Laut Schätzung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) sank das US-Handelsbilanzdefizit mit China 2019 um 50 Milliarden Dollar, nachdem es 2018 mit 421 Milliarden Dollar einen neuen Rekord erreicht hatte. "Das heißt, Navarro und sein Präsident sind bei ihrem Ziel, die amerikanische und chinesische Wirtschaft langfristig zu entkoppeln, ein gutes Stück vorangekommen", sagt IfW-Chef Gabriel Felbermayr. Aber: "Der Rückgang des Handelsdefizits mit China ist teuer erkauft, weil Drittstaaten wie die Europäische Union die Lücke füllen." So seien allein die US-Importe aus der Euro-Zone 2019 um 25 Milliarden Dollar gestiegen. (...)