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Konjunkturbericht

Weltwirtschaft im Sommer 2023: Expansion bleibt vorerst schwach

Autoren

  • Gern
  • K.-J.
  • Kooths
  • S.
  • Stolzenburg
  • U.
  • Reents
  • J.
  • Sonnenberg
  • N.

Erscheinungsdatum

Schlagworte

advanced economies

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Wichtige Rahmenbedingungen, die für die Abschwächung der Weltkonjunktur im vergangenen Jahr wesentlich verantwortlich waren, haben sich zuletzt deutlich verbessert. So sind die Energiepreise wieder gesunken, in China haben sich mit der Abkehr von der Null-Covid-Politik die Aussichten auf eine stetige Expansion verbessert, und Lieferengpässe behindern die wirtschaftliche Aktivität nicht mehr ungewöhnlich stark. All dies hat dazu beigetragen, dass die Weltkonjunktur wieder Tritt gefasst hat. Bremsend wirkt allerdings die scharfe Straffung der Geldpolitik, die zu deutlich höheren Finanzierungskosten geführt hat und die Ausgabeneigung bremst. Auch die Finanzpolitik ist tendenziell restriktiv ausgerichtet. So expandiert die Weltwirtschaft in diesem und im nächsten Jahr voraussichtlich moderat. Nachdem im Jahr 2022 noch ein Zuwachs der Weltproduktion um 3,3 Prozent erreicht wurde, was in etwa der mittelfristigen Trendrate entspricht, dürfte sie in den Jahren 2023 und 2024 nur um 2,8 Prozent bzw. 3,0 Prozent zulegen. Damit haben wir die Rate für das Jahr 2023 gegenüber unserer Frühjahrsprognose um 0,3 Prozentpunkte erhöht und für 2024 um 0,2 Prozentpunkte verringert. Die Inflation wird zwar in den kommenden Monaten dank der wieder niedrigeren Rohstoffpreise deutlich sinken, der zugrunde liegende Preisauftrieb dürfte aber vorerst hoch bleiben und allenfalls gegen Ende des Prognosezeitraum wieder in die Nähe der Zielmarken sinken.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Dr. Klaus-Jürgen Gern
    Kiel Institute Researcher
  • Prof. Dr. Stefan Kooths
    Forschungsdirektor
  • Jan Reents
    Kiel Institute Researcher

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