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Staatshilfen für Autobranche - Top-Ökonom hält Anreize für unangemessen
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Deutschland
Autohäuser sind wieder geöffnet, die Hersteller fahren ihre Produktion hoch. Doch aus Furcht, die Kunden könnten weiterhin ausbleiben, denkt der Bund über staatliche Hilfen nach. Für Ökonom Felbermeyer sind Kaufprämien allerdings keine Lösung. Sie seien der aktuellen Situation nicht angemessen.
Eine staatliche Kaufprämie für die von der Corona-Pandemie schwer betroffene deutsche Autoindustrie stößt bei Top-Ökonomen auf wenig Gegenliebe. "Ich halte die Subventionierung der Automobilbranche durch Kaufanreize für Autos, sei es über eine Abwrackprämie oder eine besser klingende Innovationsprämie, für entbehrlich", sagte der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Gabriel Felbermayr. "Sie ist sehr teuer, der aktuellen Situation nicht angemessen und ordnungspolitisch problematisch." (...)