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Der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft sieht im Coronavirus keinen Grund für ein Konjunkturprogramm.
Herr Professor Felbermayr, wie dramatisch sind die wirtschaftlichen Folgen der Coronaepidemie?
Sie werden jeden Tag dramatischer. Mit jedem Tag, an dem die Produktionsanlagen in China stillstehen, werden die Schäden überproportional größer. Produzenten in Deutschland und anderen Ländern sind auf chinesische Vorleistungen angewiesen, und die Vorräte reichen nicht ewig. Auch der Nachfrageausfall aus China trifft uns natürlich, aber die Unterbrechung der Produktionsketten ist noch wichtiger. China liefert mehr nach Deutschland und Europa als umgekehrt. (...)