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IfW-Studie zu Immobilien: Millennials sparen doppelt so lange wie Babyboomer
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Immobilienmarkt
... Der Traum vom eigenen Haus oder der eigenen Wohnung rückt für viele junge Menschen in Deutschland weiter in die Ferne. Das zeigt eine neue Studie des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW). Demzufolge müssen sogenannte Millennials heute im Schnitt fast 14 Jahre sparen, um das nötige Eigenkapital für einen Immobilienkauf aufzubringen.
Hauptursache ist laut den Forschern der stark gestiegene Eigenkapitalbedarf. Dieser ist vor allem auf den Immobilienpreisboom der vergangenen Jahre und höhere Grunderwerbsteuern zurückzuführen.Die monatliche Belastung durch Zins und Tilgung spielt dagegen eine geringere Rolle. Zwar geben Millennials rund 25 Prozent ihres Einkommens für die Hypothek aus - doch auch bei den Babyboomern waren es bereits etwa 20 Prozent.
Die Folge: Immer mehr Menschen sind beim Immobilienkauf auf Unterstützung aus der Familie angewiesen. Schenkungen und Erbschaften entscheiden zunehmend darüber, wer sich Wohneigentum noch leisten kann. Die Studienautoren sehen darin ein Problem für Generationengerechtigkeit und soziale Mobilität und sprechen sich für niedrigere Einstiegshürden aus - etwa durch eine Senkung der Grunderwerbsteuer.