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Konjunkturbericht

Deutsche Wirtschaft mit langsamerer Gangart

Autoren

  • Ademmer
  • M.
  • Boysen-Hogrefe
  • J.
  • Fiedler
  • S.
  • Gern
  • K.-J.
  • Groll
  • D.
  • Hauber
  • P.
  • Jannsen
  • N.
  • Kooths
  • S.
  • Meuchelböck
  • S.
  • Potjagailo
  • G.
  • Stolzenburg
  • U.

Erscheinungsdatum

Schlagworte

Finanzzyklus

Mittelfristprojektion

Produktionslücke

Produktionspotenzial

Totale Faktorproduktivität

Mehr zum Thema

Arbeitsmarkt

Wachstum

Fiskalpolitik & Haushalt

Konjunktur Deutschland

Die deutsche Wirtschaft wird ihr derzeit hohes Ex­pansionstempo mittelfristig nicht beibehalten können. So dürfte sich das Wachstum des Produktionspoten­zials von 1,7 Prozent im laufenden Jahr auf unter 1,4 Prozent im Jahr 2023 sukzessive abschwächen. Maßgeblich ist, dass aufgrund des demografischen Wandels von der Entwicklung des Erwerbspersonen­potenzials kaum noch positive Impulse auf das Wachstum ausgehen. Hinzu kommt, dass sich die Hochkonjunktur in Deutschland wohl allmählich ihrem Ende entgegenneigt. Angesichts der bereits hohen Kapazitätsauslastung fällt es den Unternehmen zu­sehends schwerer, ihre Produktion weiter in hohem Tempo auszuweiten. In den kommenden beiden Jahren dürften die expansive Finanzpolitik (2019) bzw. die hohe Zahl an Arbeitstagen (2020) das Brut­toinlandsprodukt noch stützen. Für die Jahre danach zeichnet sich der Beginn eines Abschwungs ab, zumal dann die konjunkturelle Dynamik unserer Ein­schätzung zufolge bereits so hoch ist wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Dies alles stellt die Wirtschaftspolitik vor erhebliche Herausforderungen, da sie mittelfristig nicht nur konjunkturell, sondern auch strukturell bedingt niedrigeren Einnahmen und höheren Ausgaben entgegensieht.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Prof. Dr. Jens Boysen-Hogrefe
    Kiel Institute Researcher
  • Dr. Klaus-Jürgen Gern
    Kiel Institute Researcher
  • Dr. Dominik Groll
    Kiel Institute Researcher
  • Dr. Nils Jannsen
    Kiel Institute Researcher
  • Prof. Dr. Stefan Kooths
    Forschungsdirektor
  • Dr. Saskia Meuchelböck
    Kiel Institute Fellow

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