Kiel Institut und East Asian Institute der NUS gehen Zusammenarbeit ein
Das Kiel Institut für Weltwirtschaft und das East Asian Institute der National University of Singapore (EAI–NUS) wollen künftig enger zusammenarbeiten. Ihre beiden Leiter, Prof. Moritz Schularick und Prof. Alfred Schipke, haben dafürnun eine Absichtserklärung unterzeichnet und wollen so auch den Austausch zwischen Europa und Asien fördern.
Angesichts der Dringlichkeit globaler wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen, bekräftigen beide Institutionen ihr gemeinsames Engagement für die Durchführung fundierter, politikrelevanter Forschungsarbeiten, die weltweit als Grundlage für Entscheidungsprozesse dienen. Im Rahmen der neuen Vereinbarung werden das EAI und das Kiel Institut eine Reihe gemeinsamer Initiativen starten, um den Dialog und die gemeinsame Forschung zu intensivieren.
Zu den wichtigsten Bereichen der Zusammenarbeit gehören:
- Gemeinsame Konferenzen/Veranstaltungen, an denen führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie Praktikerinnen und Praktiker aus Asien und Europa teilnehmen.
- Gemeinsame Forschungsprojekte und Publikationen, die Erkenntnisse zu kritischen Themen wie globaler Handel, Wirtschaftspolitik und regionale Integration liefern.
- Gaststipendien und Austauschprogramme, die die Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fördern und den gegenseitigen Ideenaustausch erleichtern.
- Gemeinsame Briefings für politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit, um die Brücke zwischen akademischer Forschung und realer Entscheidungsfindung zu stärken.
„Wir freuen uns sehr, unsere Beziehungen zur EAI zu stärken. Gemeinsam werden wir die drängenden Fragen untersuchen, die unsere Volkswirtschaften und Gesellschaften prägen, vom technologischen Wandel bis zur nachhaltigen Entwicklung“, fügte Professor Moritz Schularick, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, hinzu.
„Globale Herausforderungen erfordern eine engere Zusammenarbeit. Diese Partnerschaft mit dem Kiel Institut bietet der EAI eine wertvolle Plattform, um Asien und Europa durch erstklassige Forschung und Dialog miteinander zu verbinden“, sagte Professor Alfred Schipke, Direktor des East Asian Institute.
Beide sehen die Zusammenarbeit, die am 1. Oktober 2025 in Kraft tritt, als einen wichtigen Schritt zur Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses und der Zusammenarbeit zwischen Asien und Europa.