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Wirtschaftspolitischer Beitrag

Hamburger Hafen: Gesamtwirtschaftlich beurteilen!

Autoren

  • Langhammer
  • R.J.
  • Sandkamp
  • A.

Erscheinungsdatum

DOI

10.1007/s10273-022-3317-y

JEL Classification

F10 F60

Schlagworte

China

COSCO

Mehr zum Thema

Internationaler Handel

Globalisierung

Direktinvestitionen

Deutschland

Europa

China

Die Causa COSCO erinnert an das Betasten eines Elefanten mit verbundenen Augen durch mehrere Beteiligte, die je nach Standort zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Im Gesamtbild wäre der Elefant so kaum noch zu erkennen. Die Hamburger Hafenwirtschaft braucht Finanzmittel für den Terminal Tollerort, betont die Bedeutung des Containerverkehrs mit China für die Auslastung des Hafens (etwa 30 %) und verweist auf langjährige gute Beziehungen. COSCO als zweiter Akteur sagte zu (noch unter der ursprünglichen Beteiligung von 35 %), Hamburg zum preferred hub zu machen, eine Zusage, die wegen der schwierigen Bedingungen des Tidehafens Hamburg und der unsicheren Zukunft des Weltgüterhandels ein kommerziell agierendes Unternehmen kaum abgeben könnte. Die chinesische Regierung lässt durchklingen, dass ein halbes Jahrhundert diplomatische Beziehungen mit Deutschland zum beiderseitigen Vorteil beachtet werden sollten. Die mit der Prüfung beauftragten Ministerien in Berlin lehnten die 35 %-Beteiligung mit dem Verweis auf die Gefährdung der Sicherheit kritischer Infrastruktur ab und stellten sich damit gegen das Kanzleramt.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Prof. Dr. Rolf J. Langhammer
    Kiel Institute Researcher
  • Prof. Dr. Alexander Sandkamp
    Kiel Institute Researcher

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