Skip to main navigation Skip to main content Skip to page footer

IfW Kiel in den Medien

Würden Sie etwa Ihre Mutter opfern, Herr Professor?

Erscheinungsdatum

Mehr zum Thema

Gesundheit

Wirtschafts- & Finanzkrisen

Deutschland

Ein Kieler Wissenschaftler sagt, Junge müssten mehr zählen als Alte

BILD am SONNTAG: Herr Professor Schmidt. Sie kommen in einer Studie zum Schluss, dass wir in der Corona-Krise zu viel Geld für die Rettung von Menschenleben ausgeben. Kann man überhaupt zu viel Geld ausgeben, um Menschenleben zu
retten?
ULRICH SCHMIDT: "Wenn man einen konkreten Menschen in Lebensgefahr vor sich hat, wird man natürlich alles tun, um ihn zu retten. Wenn man aber darüber nachdenkt, ber was für sehr viele Menschen gut ist, wie das bei politischen Entscheidungen der Fall ist, muss man auch rechnen. Etwa, ob die Allgemeinheit die Kosten für ein teures Medikament zahlen soll oder wo Fußgängerampeln errichtet werden. Öffentliches Geld sollte so eingesetzt werden, dass es möglichst viele Menschenleben rettet. Man würde zum Beispiel auch Leben retten, wenn man Tempo 30 auf Autobahnen verhängen würde. Aber die wirtschaftlichen Kosten für die geretteten Leben wären einfach zu hoch. (...)

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Prof. Dr. Dr. Ulrich Schmidt
    Forschungsdirektor

Mehr Publikationen

Themendossiers

  • Zwei Frauen inspizieren ein Solar Paneel

    Klima und Energie

  • Demonstranten gegen den Krieg in der Ukraine

    Krieg gegen die Ukraine

  • Innenaufnahme der Kuppel des Reichstags

    Wirtschaftspolitik in Deutschland

Forschungszentren

  • Globale Transformation