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Konjunkturbericht

Weltwirtschaft mit etwas geringerer Dynamik

Autoren

  • Gern
  • K.-J.
  • Hauber
  • P.
  • Kooths
  • S.
  • Stolzenburg
  • U.

Erscheinungsdatum

Schlagworte

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Der Aufschwung der Weltkonjunktur hat zu Beginn des Jahres an Fahrt verloren. Das moderate Expansionstempo zu Jahresbeginn ist aber auch Sonderfaktoren geschuldet und unterzeichnet wohl die zugrunde liegende konjunkturelle Dynamik, so dass für die kommenden Monate wieder mit einem kräftigeren Produktionsanstieg zu rechnen ist. Wir haben die Prognose für den Anstieg der Weltproduktion in den Jahren 2018 und 2019 um jeweils 0,2 Prozentpunkte gesenkt. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften nimmt die Kapazitätsauslastung bei diesem Expansionstempo weiter zu. So wird sich der Preisauftrieb in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften nicht nur vorübergehend aufgrund des kräftigen Ölpreisanstiegs verstärken, sondern auch in der Grundtendenz, denn die Kerninflation wird wohl allmählich spürbar anziehen. Risiken für die Weltkonjunktur ergeben sich einmal aus den Handelskonflikten mit den Vereinigten Staaten, wo es zu einer Spirale aus Aktion und Reaktion kommen könnte, die die weltwirtschaftliche Aktivität spürbar bremst. So hätten spürbare Zölle auf die Einfuhr von Autos und Autoteilen in die Vereinigten Staaten aufgrund der hohen Bedeutung dieser Exporte für die Wirtschaft in einer Reihe von Ländern das Potenzial für beträchtliche negative Wirkungen auf die Produktion. Zudem haben sich die politischen Unsicherheiten im Euroraum erhöht, wozu insbesondere der Regierungswechsel in Italien beigetragen hat. Schließlich besteht weiter die Gefahr, dass es im Zuge der anstehenden Normalisierung der Geldpolitik zu einer plötzlichen Verunsicherung an den Kapitalmärkten kommt, mit der Folge schubartiger Korrekturen bei Vermögenspreisen, Renditen und Wechselkursen oder einer Umkehr von Kapitalströmen, die insbesondere Schwellenländer vor Probleme stellen könnte.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Dr. Klaus-Jürgen Gern
    Kiel Institute Researcher
  • Prof. Dr. Stefan Kooths
    Forschungsdirektor

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