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Konjunkturbericht

Weltwirtschaft im Frühjahr 2022: Verlangsamte Expansion bei hoher Inflation

Autoren

  • Gern
  • K.-J.
  • Kooths
  • S.
  • Stolzenburg
  • U.
  • Reents
  • J.
  • Sonnenberg
  • N.

Erscheinungsdatum

Schlagworte

advanced economies

Fortgeschrittene Volkswirtschaften

monetary policy

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Der Krieg in der Ukraine belastet die Weltwirtschaft in einer Phase, in der die Inflation bereits stark gestiegen ist und die US-Notenbank das Ende der extrem expansiven Geldpolitik eingeläutet hat. Höhere Rohstoffpreise treiben die Inflation zusätzlich an und führen zusammen mit den Auswirkungen der Sanktionen auf Transportzeiten und Produktionsketten voraussichtlich dazu, dass Lieferengpässe die Produktion in den kommenden Monaten wieder stärker hemmen werden. Wir haben unsere Prognose für die Expansion der Weltwirtschaft deutlich abgesenkt, um 1 Prozentpunkt in diesem und um 0,4 Prozentpunkte im nächsten Jahr. Gleichwohl steigt die globale Produktion (auf der Basis von Kaufkraftparitäten) mit Raten von 3,5 bzw. 3,6 Prozent in beiden Jahren noch etwas stärker als im längerfristigen Trend.  Denn die konjunkturellen Auftriebskräfte sind beträchtlich, da die Corona-Pandemie die Weltwirtschaft in immer geringerem Maße beeinträchtigen wird. Covid-19 bleibt aber neben den Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit dem Ukrainekonflikt ein gewichtiges Risiko für die Weltwirtschaft, vor allem wenn Maßnahmen zur Eindämmung der Omikron-Variante die Produktion in China empfindlich beeinträchtigen sollten.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Dr. Klaus-Jürgen Gern
    Kiel Institute Researcher
  • Prof. Dr. Stefan Kooths
    Forschungsdirektor
  • Jan Reents
    Kiel Institute Researcher

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