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Journal Article

Welche Rolle spielen negative Emissionen für die zukünftige Klimapolitik? Eine ökonomische Einschätzung zum 1,5 °C-Sonderbericht des Weltklimarats

Autoren

  • Rickels
  • W.
  • Merk
  • C.
  • Honneth
  • J.
  • Schwinger
  • J.
  • Quaas
  • M.
  • Oschlies
  • A.

Erscheinungsdatum

DOI

10.1515/pwp-2018-0034

Schlagworte

Climate Engineering

Mehr zum Thema

Klima

Eine rasche Reduktion der Treibhausgasemissionen ist essentiell, wenn ambitionierter Klimaschutz erreicht werden soll. Bei der Abschätzung der dafür notwendigen Anstrengungen und der Bewertung des zukünftigen Beitrags von Technologien, die es erlauben, der Atmosphäre CO2 zu entziehen (negative Emissionstechnologien, NETs), gehen die Meinungen und die Interpretationen des aktuellen Sonderberichts des Weltklimarats stark auseinander. Interpretationen, die sich auf eher große verbleibende CO2-Budgets stützen und damit gleichzeitig die Rolle von NETs für die Erreichung des Temperaturziels herunterspielen, führen nicht zu verantwortungsvollen oder realistischen Einschätzungen der zukünftigen (Forschungs-)Herausforderung: Wir müssen bereits jetzt die Wirksamkeit verschiedener NETs, ihre Grenzen und ihre Wechselwirkungen verstehen, wenn die international angestrebten CO2-Konzentrationspfade realistisch sein sollen. Eine verfrühte Festlegung auf bestimmte NETs sollte vermieden werden. Sobald die Technologien, die sich als effizient erweisen, ausgereift sind, sollte der Umfang ihres Einsatzes durch die Einbeziehung in CO2-Emissionshandelssysteme oder CO2-Emissionssteuerregime bestimmt werden.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Dr. Christine Merk
    Kiel Institute Researcher
  • Prof. Dr. Martin Quaas
    Kiel Institute Fellow
  • Prof. Dr. Wilfried Rickels
    Forschungsdirektor

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