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UNO: Lateinamerika droht schlimmste Wirtschaftskrise der Geschichte
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Die UNO prognostiziert einen BIP-Rückgang um 5,3 Prozent in diesem Jahr. Vor allem Schwellenländer könnten von der Krise hart getroffen werden, errechnet eine Kieler Studie.
(...) Die Folgen der Coronapandemie erhöhen einer Studie zufolge vor allem für Schwellenländer das Risiko einer starken Rezession oder sogar einer Staatspleite. Mehr als 90 Prozent der Sonderwirtschaftszonen weltweit seien bereits spürbar von den Auswirkungen der Viruskrise betroffen, teilte das Kieler IfW-Institut am Dienstag zu einer Umfrage unter rund 80 Sonderwirtschaftszonen in 41 Ländern mit. (...)
(...) "In den Schwellenländern hat sich das Risiko von Finanzkrisen stark erhöht, nachdem internationale Anleger in den vergangenen Wochen in großem Umfang Kapital abgezogen haben", sagte Klaus-Jürgen Gern, IfW-Experte für Weltkonjunktur und Rohstoffmärkte. "Ausländische Direktinvestitionen könnten insgesamt um rund 30 bis 40 Prozent zurückgehen." (...)