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IfW Kiel in den Medien

Türkei bringt sich als Russlands »Lagerhaus und Brücke« in Stellung

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... Deshalb sei das Anschwellen des türkisch-russischen Handels auch keine Gefahr für das Sanktionsregime. »Das sind Peanuts«, sagt Julian Hinz, Handelsexperte vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW). Russland werde sein grundsätzliches Problem auch nicht über die Türkei lösen können: Das Land nehme zwar viel Geld ein mit Rohstoffverkäufen, habe aber kaum noch Möglichkeiten, mit dem Geld dringend benötigte Hightech-Importe im Ausland zu kaufen. Russlands riesiger Handelsbilanzüberschuss ist also kein Zeichen der Stärke, sondern ein Symptom der Krise.

Chinas Exporte nach Russland ziehen zwar inzwischen wieder an. Sie sind aber noch weit davon entfernt, die ausgefallenen Lieferungen aus dem Westen auch nur im Ansatz zu ersetzen. Hinzu kommt nach Ansicht von IfW-Ökonom Hinz ein weiteres Problem: Die Sanktionen im Finanzsektor schränkten Russlands Handel teils stärker ein, als dies die Strafmaßnahmen im Handel täten. »Es ist für Russland schwierig geworden, im Ausland für Einkäufe zu bezahlen«, so Hinz. ...

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  • Prof. Dr. Julian Hinz
    Forschungsdirektor

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