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Staatliche Hilfe in der Corona-Krise: Fairer Lastenausgleich

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"Daher rückt nun die Frage in den Mittelpunkt, ob der Neustart des Wirtschaftslebens nach dem Shutdown staatlich flankiert werden soll. Erste Stimmen rufen bereits nach Konjunkturpaketen etwa in Form von Direktzahlungen für mehr Massenkaufkraft oder durch Vorziehen von staatlichen Investitionen. Davon raten wir ab. Zum einen dürften sich die stark betroffenen konsumnahen Wirtschaftsbereiche schnell erholen, sobald die Maßnahmen zur sozialen Distanzierung aufgehoben sind. Denn während des Shutdown fließt den privaten Haushalten weiterhin Kaufkraft zu, von der sie einen Teil nicht ausgeben können, obwohl sie das möchten. Im Durchschnitt schwillt die private Sparquote während des Shutdown kräftig an. Diese zurückgestaute Kaufkraft wird sich auch ohne staatliche Anreize in Konsumnachfrage entladen, sobald die Verhältnisse dies erlauben. Zum anderen kann der Staat weder unterbrochene Lieferketten wieder in Gang setzen noch das voraussichtlich nur verzögert anspringende Auslandsgeschäft sinnvoll kompensieren. Gerade weil die Branchen ganz unterschiedlich von der Krise betroffen sind, sollte die Wirtschaftspolitik für die Zeit des Restarts weiterhin auf selbstdosierende, zielgenaue und reaktionsschnelle Instrumente setzen. Klassische Konjunkturpakete werden dem nicht gerecht."

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Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Prof. Dr. Gabriel Felbermayr
    Kiel Institute Fellow
  • Prof. Dr. Stefan Kooths
    Forschungsdirektor

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