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IfW Kiel in den Medien

Ökonom erwartet „Lehman-Brüder-Moment“ durch Coronavirus-Krise

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Die Störungen der Weltwirtschaft durch das Coronavirus werden nach Ansicht des Ökonoms Gabriel Felbermayr zu einem ähnlichen Umdenken führen wie 2008 die Lehman-Brothers-Pleite. Globale Lieferketten seien nicht so robust wie angenommen, sagte der Chef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft im Dlf.

(...) „Wir haben die internationale Arbeitsteilung in den letzten Jahrzehnten sehr weit getrieben, die Produktionsnetzwerke sehr weit gespannt“, erklärte Felbermayr. Nun stelle man fest, dass die globalen Lieferketten doch nicht so robust seien, „dass man immer zu jeder Zeit Vorprodukte bekommen kann, aus allen Ländern der Welt, wann immer das notwendig ist“. (...)

(...) Jörg Münchenberg: Herr Felbermayr, sind die Folgen des Corona-Virus für die Weltwirtschaft überhaupt schon abschätzbar?

Gabriel Felbermayr: Seriös abschätzbar nein. Was wir sagen können ist natürlich, dass diese Viruskrise Folgen haben wird. Wir gehen vorsichtig davon aus, dass wir im ersten Quartal in China kaum noch Wachstum sehen werden und dass das auch Effekte haben wird auf die deutsche Volkswirtschaft. Da gehen wir derzeit davon aus, dass uns 0,2 Prozentpunkte im Wachstum fehlen werden. Aber das sind nach wie vor sehr spekulative Schätzungen. (...)

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  • Prof. Dr. Gabriel Felbermayr
    Kiel Institute Fellow

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