Wirtschaftspolitischer Beitrag
Neue Trends im Welthandel: Oder ist alles noch so wie früher?
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Erscheinungsdatum
DOI
10.1007/s10273-015-1825-8
Internationaler Handel
Der Welthandel ist seit den 1950er Jahren fast regelmäßig schneller gewachsen als die globale Wirtschaftsleistung. China ist inzwischen zum Exportweltmeister aufgestiegen. Möglich wurde dies durch kontinuierliche multilaterale Handelsliberalisierungen, die allerdings seit Beginn dieses Jahrhunderts stocken. Derzeit dominieren regionale Abkommen die globale Handelspolitik. Die Abkehr vom Multilateralismus ist auch als Hinwendung zu einem machtbasierten System zu verstehen. Die Interessen der schwächeren Handelsnationen werden dabei weniger berücksichtigt. Mit dem Handel wächst zudem das Verkehrsaufkommen, was ökologisch unerwünschte Folgen mit sich bringt.