Wirtschaftspolitischer Beitrag
Nahe am Eichstrich - kein Bedarf für Konjunkturprogramme, Wachstum braucht ordnungspolitische Reformen
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Wachstum
Konjunktur
Deutschland
Unter dem Eindruck der schwachen Konjunktur im Frühjahr und Sommer 2014 kam es zuletzt reihenweise zu Abwärtsrevisionen für die Konjunkturaussichten in Deutschland. Angesichts geopolitischer Krisen außerhalb der Europäischen Union und der weiterhin schwelenden Krise im Euroraum hat sich die Produktion hierzulande allerdings als robust erwiesen. In seiner Herbstprognose von Anfang September hat das Kieler Institut für Weltwirtschaft die Expansionsrate des Bruttoinlandsproduktes für dieses Jahr auf 1,4% veranschlagt. Die aktuellen Daten geben kaum Anlass, diese Prognose herabzusetzen. Hingegen dürfte der Sachverständigenrat für Wirtschaft in seinem jüngsten Gutachten die Expansionsrate mit 1,2% eher unterschätzen.