Skip to main navigation Skip to main content Skip to page footer

Wirtschaftspolitischer Beitrag

Kuriose Effekte der Einführung des Mindestlohns und wie man sie vermeiden kann

Autoren

  • Boss
  • A.

Erscheinungsdatum

Schlagworte

Arbeitsmarkt

Mindestlohn

Reformen

Mehr zum Thema

Arbeitsmarkt

Deutschland

Der Kieler Ökonom Alfred Boss kommt in seinem Kiel Policy Brief zu dem Ergebnis, dass der neue Mindestlohn in Deutschland dazu führen kann, dass der Nettolohn eines Beschäftigten bei unveränderter Arbeitszeit aufgrund einer sozialabgabenrechtlichen Regelung sinkt. Hat ein Arbeitnehmer wegen eines geringen Arbeitseinkommens Anspruch auf Arbeitslosengeld II, so kann ein – infolge der Einführung des Mindestlohns – erhöhter Bruttolohn dazu führen, dass zwar der Nettolohn zunimmt, der Anspruch auf Arbeitslosengeld II aber in dem Ausmaß sinkt, in dem der Nettolohn steigt, so dass sich das verfügbare Einkommen nicht ändert. Diese Mindestlohneffekte lassen sich dem Autor zufolge durch eine Neuregelung der Beitragsbelastung im Lohnbereich 295 bis 450 Euro und durch eine Korrektur der Anrechnungsregel vermeiden.

Mehr Publikationen

Themendossiers

  • Luftaufnahme eines afrikanischen Dorfes, in der Mitte eine Solaranlage

    Afrika

  • Vollautomatische Autoproduktion mit Roboterarmen

    Konjunktur

  • Demonstranten gegen den Krieg in der Ukraine

    Krieg gegen die Ukraine

Forschungszentren

  • Makroökonomie