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Konjunkturbericht

Konjunktur in Deutschland springt an

Autoren

  • Boysen-Hogrefe
  • J.
  • Groll
  • D.
  • Jannsen
  • N.
  • Kooths
  • S.

Erscheinungsdatum

Schlagworte

Ausblick

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Stabilisierungspolitik

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Konjunktur Deutschland

Die Konjunktur in Deutschland zieht wieder an. Für die Jahre 2015 und 2016 erwarten wir, dass das Bruttoinlandsprodukt um 1,7 Prozent bzw. 1,9 Pro­zent zulegt, nach 1,5 Prozent in diesem Jahr. Zu­nächst wird insbesondere der private Ver­brauch sti­mulierend wirken. Dieser wird durch kräftig spru­delnde Einkommen und eine durch den Ölpreisverfall bedingte höhere Kaufkraft befeuert. Nach und nach wird die Investitions­tätigkeit angesichts günstiger Fi­nanzierungsbe­dingungen und starker zyklischer Auftriebskräfte die konjunkturelle Dynamik vorantreiben. Die deutschen Ausfuhren erweisen sich in einem schwierigen internationalen Umfeld als robust und infolge des Ölpreisverfalls werden sich die Terms of Trade auch im kommenden Jahr spürbar verbessern. Der Beschäftigungsaufbau schwächt sich zunächst weiter ab, bevor er im Laufe des kommenden Jahres wieder etwas an Fahrt gewinnt. Der schwache Ver­braucherpreisauf­trieb geht nahezu ausschließlich auf stark nachgebende Energiepreise zurück, von defla­tionären Tendenzen kann hierzulande indes keine Rede sein. Die öffentlichen Haushalte bleiben im Plus. Konjunkturprogram­me wären angesichts aus­gelasteter Produk­tionskapazitäten stabilisierungspoli­tisch kontra­produktiv. Auf mittlere Sicht besteht sogar die Gefahr einer Überhitzung, der die Wirtschafts­politik rechtzeitig entgegen wirken sollte.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Prof. Dr. Jens Boysen-Hogrefe
    Kiel Institute Researcher
  • Dr. Dominik Groll
    Kiel Institute Researcher
  • Dr. Nils Jannsen
    Kiel Institute Researcher
  • Prof. Dr. Stefan Kooths
    Forschungsdirektor

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