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Arbeitspapier

Konjunktur im Euroraum kommt nur schwer in Fahrt

Kieler Diskussionsbeiträge, Nr. 488/489

Autoren

  • Boysen-Hogrefe
  • J.
  • Groll
  • D.
  • van Roye
  • B.
  • Scheide
  • J.

Erscheinungsdatum

Schlagworte

Europäische Währungsunion

Euroraum

Frühindikatoren

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Europäische Union & Euro

Konjunktur Euro Raum

Die Produktionslücke im Euroraum hat sich im abgelaufenen Jahr nur geringfügig verringert. Die gesamtwirtschaftliche Produktion ist lediglich um 1,7 Prozent gestiegen, im Euroraum ohne Deutschland sogar nur um 1 Prozent. Stimmungsindikatoren deuten daraufhin, dass es zwar zu Beginn des laufenden Jahres eine leichte Beschleunigung gibt. Doch bleiben viele dämpfende Faktoren, insbesondere die angespannte Situation der öffentlichen Haushalte in Folge der Finanzkrise, bestehen, so dass wir auch für das Jahr 2011 wie für das Jahr 2012 nicht mit einem starken Aufschwung, sondern nur mit einem moderaten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts rechnen (1,7 Prozent bzw. 1,5 Prozent). Die durch den Ölpreisanstieg zu Beginn des laufenden Jahres induzierte Beschleunigung des Preisniveaus dürfte die jahresdurchschnittliche Inflationsrate über die Marke von 2 Prozent bringen und dabei den privaten Konsum unter Druck setzen. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich die Preise für Energieträger im Verlauf wieder zurückbilden und die Inflation im kommenden Jahr auch durch Basiseffekte infolge vorheriger Verbrauchsteuererhöhungen wieder merklich sinkt.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Prof. Dr. Jens Boysen-Hogrefe
    Kiel Institute Researcher
  • Dr. Dominik Groll
    Kiel Institute Researcher

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