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IfW Kiel in den Medien

Irans Währungsreform als Kosmetik

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(…) "Irans Wirtschaft geht es schlecht", sagt Katrin Kamin, Handelsökonomin mit Schwerpunkt politische Ökonomie am Institut für Weltwirtschaft Kiel. "Seit der Wiedereinführung der US-Sanktionen 2018 steigt die Inflationsrate bei gleichzeitiger Abwertung des Rial. Es gibt ein komplexes Wechselkurssystem bestehend aus drei Wechselkursen, die unterschiedlichen Zweigen der Wirtschaft zur Verfügung stehen."

Dennoch sei Iran auf den internationalen Finanzmärkten aufgrund seiner volatilen Landeswährung und dem sehr teuren US-Dollar stark eingeschränkt. Dies wirke sich auch auf das Bruttoinlandsprodukt aus, das im letzten Jahr um über neun Prozent gesunken sei. Für das laufende Jahr seien die Prognosen noch schlechter. "Die Menschen können sich bei steigender Inflation nur das Nötigste leisten und reduzieren ihre Ausgaben in anderen Bereichen. Darüber hinaus wurde der Iran schwer durch die COVID-19-Pandemie getroffen. Die notwendigen Lockdown-Maßnahmen haben der Wirtschaft in den letzten Monaten zusätzlich stark zugesetzt", so Kamin, die über die ökonomischen Auswirkungen von COVID-19 im Iran geforscht hat (...)

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Dr. Katrin Kamin
    Kiel Institute Fellow

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