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Journal Article

Friendshoring: Von Torheiten, Trugschlüssen und Tretminen

Autoren

  • Kooths
  • S.
  • Langhammer
  • R.J.

Erscheinungsdatum

DOI

10.1515/ordo-2025-2012

JEL Classification

F02 F13 F52

Schlagworte

Freihandel

Friendshoring

Resilienz

Lieferketten

Handelskonflikte

Blockbildung

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Der in der westlichen Welt aufkommende Ruf nach mehr „Friendshoring“ zielt auf eine stärkere Ausrichtung der Handelsströme auf Länder mit ähnlichen politischen Werten, um Lieferketten resilienter zu machen. Dies würde die ohnehin schon mit allerlei Ausnahmen und Sonderregeln durchlöcherte Welthandelsordnung weiter zerfasern. Dabei bleibt fraglich, ob sich entsprechende wirtschaftspolitische Eingriffe aus einem Marktversagen begründen lassen, das auf einer Diskrepanz zwischen individueller Rationalität (Unternehmensebene) und kollektiver Rationalität (Wirtschaftspolitik) beruhen müsste. Neben einer eher ungewissen Primärwirkung ist zudem für die in neue Blöcke zerfallenden Handelsräume jeweils mit erheblichen adversen Nebenwirkungen zu rechnen. Insgesamt ist gegenüber der Friendshoring-Idee Skepsis angebracht, die sich in zehn Thesen zusammenfassen lässt.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Prof. Dr. Stefan Kooths
    Forschungsdirektor
  • Prof. Dr. Rolf J. Langhammer
    Kiel Institute Researcher

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