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Arbeitspapier

Euroraum löst sich nur mühsam aus der Rezession

Autoren

  • Boysen-Hogrefe
  • J.
  • Groll
  • D.
  • van Roye
  • B.
  • Scheide
  • J.
  • Schwarzmüller
  • T.

Erscheinungsdatum

Schlagworte

Europäische Währungsunion

Euroraum

Frühindikatoren

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Europäische Union & Euro

Konjunktur Euro Raum

Der Euroraum befand sich im Jahr 2012 in der Rezession. Die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte und die damit einhergehenden Strukturreformen in den Krisenländern belasteten die wirtschaftliche Aktivität spürbar. Ebenso dämpfte die angespannte Lage im Bankensektor die Konjunktur merklich. Insbesondere die Stimmungsindikatoren deuten aber darauf hin, dass sich der Euroraum im Verlauf des Jahres 2013 allmählich aus der Rezession lösen wird. Der Aufschwung dürfte zunächst aber nur verhalten ausfallen, weil eine nachhaltige Lösung der Probleme im Euroraum bislang noch aussteht. Im Jahresdurchschnitt 2013 erwarten wir daher im Euroraum insgesamt einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent; im Jahr 2014 dürfte die gesamtwirtschaftliche Expansion bei rund 1 Prozent liegen. Die Inflationsrate wird sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr, vor dem Hintergrund stark unterausgelasteter Produktionskapazitäten und nur geringfügig steigender Löhne, durchschnittlich bei 1,7 Prozent liegen. Die Lage am Arbeitsmarkt dürfte sich aufgrund der nur moderaten wirtschaftlichen Erholung zunächst weiter verschlechtern und sich erst gegen Ende des Prognosezeitraums stabilisieren. Im Jahresdurchschnitt 2013 werden wohl 12,3 Prozent der Erwerbspersonen ohne Arbeit sein; im darauf folgenden Jahr dürfte die Quote bei 12,4 Prozent liegen.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Prof. Dr. Jens Boysen-Hogrefe
    Kiel Institute Researcher
  • Dr. Dominik Groll
    Kiel Institute Researcher

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