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Konjunkturbericht

Economic Assessment of the Euro Area: Winter 2020/2021

Euroframe Prognose, 2021-1

Autoren

  • Gern
  • K.-J.

Erscheinungsdatum

Schlagworte

Covid-19

Euroraum

Vereinigtes Königreich

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Dieser EUROFRAME Report enthält eine Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in den Jahren 2020 und 2021 im Euroraum sowie im Vereinigte Königreich und den mittel- und osteuropäischen Staaten basierend auf einer Synopse der Prognosen der EUROFRAME-Institute. Demnach erholte sich europäische Konjunktur im Sommer von dem im Frühjahr 2020 infolge der Covid-19-Pandemie verzeichneten historischen Einbruch, wenn auch nicht vollständig. Zwar haben erneuten Eindämmungsmaßnahmen im vierten Quartal und zu Beginn des Jahres 2021 die kurzfristigen Aussichten für die Produktion wieder verschlechtert, Im weiteren Verlauf dieses und des nächsten Jahres wird sich die derzeit noch gedrückte Konjunktur aber zunehmend erholen, unterstützt durch eine forcierte Umsetzung der Impfprogramme. Im Jahresdurchschnitt dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Euroraum im Jahr um 4,9 Prozent und im Jahr 2021 um 3,1 Prozent steigen, nach dem Einbruch der Produktion um 7,4 Prozent im vergangenen Jahr.

Der Schwerpunktteil des Berichts gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung und die arbeitsmarktpolitischen Reaktionen auf die Krise in den Gastländern der EUROFRAME-Institute. Die Covid-19-Krise führte zu einem starken Rückgang der geleisteten Arbeitsstunden, daran gemessen nahm die Arbeitslosigkeit hingegen nur wenig zu. Ein starker Anstieg der konventionell gemessenen Arbeitslosigkeit konnte vor allem dadurch verhindert werden, dass der Staat Arbeitskosten im Rahmen von Kurzarbeitsprogrammen übernahm. Der Bericht zeigt, dass eine breitere Definition der Arbeitslosigkeit, die Arbeitnehmer in Kurzarbeit oder Freistellungsregelungen einschließt, auf dem Höhepunkt der Krise deutlich höhere Arbeitslosenquoten von bis zu 35 Prozent in einigen Ländern und 17 Prozent in Deutschland ergibt. Die so gemessene Arbeitslosigkeit ist zwar über den Sommer deutlich zurückgegangen, sie blieb aber auch im Herbst recht hoch und ist während der zweiten Welle der Pandemie wieder angestiegen.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Dr. Klaus-Jürgen Gern
    Kiel Institute Researcher

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