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Wirtschaftspolitischer Beitrag

Die ökonomischen Kosten des „War by other means“

Autoren

  • Chowdhry
  • S.
  • Felbermayr
  • G.
  • Hinz
  • J.
  • Kamin
  • K.
  • Jacobs
  • A.
  • Mahlkow
  • H.

Erscheinungsdatum

Schlagworte

globale Sicherheit

Handelspolitik

Sanktionen

Mehr zum Thema

Internationaler Handel

Globalisierung

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Deutschland

Militärische Interventionen werden zunehmend durch Sanktionen ersetzt, um außenpolitische Ziele der globalen Sicherheit zu verfolgen. Beide Mittel verursachen ökonomische Kosten. Anhand des Gravitationsmodells des internationalen Handels und eines allgemeinen Gleichgewichtsmodells  quantifizieren wir die Untergrenze von Sanktionskosten. Die Sanktionen implizieren für die sanktionierenden NATO-Staaten im Jahr 2019/2020 einen BIP-Verlust von rund 34 Mrd. USD. Diese Sanktionskosten sind jedoch sehr ungleich verteilt. Kein anderes Land trägt so viel zu den Sanktionskosten bei wie Deutschland (8,1 Milliarden USD), während die Kosten für die USA weniger als 2,6 Milliarden USD betragen. Bezieht man die Sanktionskosten mit ein, liegen die Beiträge der Länder zur globalen Sicherheit als Anteil am BIP näher am NATO-Ziel von 2%, als ein enger Fokus auf die Militärausgaben allein vermuten lässt. In Bezug auf Beiträge zur globalen Sicherheit gibt es daher weniger Trittbrettfahren als manche Beobachter vermuten.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Prof. Dr. Gabriel Felbermayr
    Kiel Institute Fellow
  • Dr. Sonali Chowdhry
    Kiel Institute Fellow
  • Prof. Dr. Julian Hinz
    Forschungsdirektor
  • Anna Jacobs
    Kiel Institute Fellow
  • Dr. Katrin Kamin
    Kiel Institute Fellow
  • Dr. Hendrik Mahlkow
    Kiel Institute Researcher

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