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Wirtschaftspolitischer Beitrag

Das USA–China-Handelsabkommen und seine Auswirkungen auf die wichtigsten Handelspartner Chinas

Autoren

  • Chowdhry
  • S.
  • Felbermayr
  • G.

Erscheinungsdatum

Schlagworte

Beziehungen USA–China

Handelsumlenkung

Multilateralismus

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Das Wirtschafts- und Handelsabkommen (ETA) zwischen den USA und China trat am 14. Februar 2020 in Kraft und eröffnete eine neue Phase in der schon langandauenden handels- und geopolitischen Rivalität zwischen beiden Ländern. Das ETA enthält spezifische Ziele für die Erhöhung der chinesischen Importe von US-Gütern und -Dienstleistungen in Höhe von 200 Mrd. US-Dollar für die Jahre 2020 und 2021. Die Autoren zeigen, dass diese Abnahmeverpflichtungen erhebliche Handelsumlenkungseffekte und Marktanteilsverschiebungen für Chinas wichtigste Handelspartner zur Folge haben können. Im Verarbeitenden Gewerbe dürfte Deutschland von den größten Handelsumlenkungseffekten in einer Reihe von Branchen wie Fahrzeuge (-1,28 Mrd. US-Dollar), Flugzeuge (-1,59 Mrd. US-Dollar) und Industriemaschinen (-0,72 Mrd. US-Dollar) betroffen sein. Ebenso werden Entwicklungsländer die Auswirkungen des ETA spüren, wenn China seine Importe auf US-Lieferanten umleitet. Alleine Brasilien könnte im Jahr 2021 infolge des ETA einen Rückgang der Sojabohnenexporte nach China um 4,95 Mrd. US-Dollar erleiden.

Kiel Institut Expertinnen und Experten

  • Prof. Dr. Gabriel Felbermayr
    Kiel Institute Fellow
  • Dr. Sonali Chowdhry
    Kiel Institute Fellow

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