IfW Kiel in den Medien
Das Letzte, was die Wirtschaft braucht
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Internationaler Handel
USA
Ökonomen fürchten weiteren Konjunkturdämpfer durch den Konflikt zwischen USA und Iran
Noch ist unklar, wie sich der Konflikt zwischen den USA und dem Iran entwickelt. Für die deutsche Wirtschaft sind unmittelbare Folgen derzeit aus Sicht von Ökonomen noch überschaubar. Auf lange Sicht könnte das anders aussehen: Ihre Exportabhängigkeit mache die deutsche Industrie anfällig für weltpolitische Spannungen, erklären die Präsidenten des Berliner DIW und des Kieler IfW, Marcel Fratzscher und Gabriel Felbermayr.
"In diesen Zeiten enormer Unsicherheiten wäre ein Nahostkonflikt das Letzte, das die Wirtschaft verkraften kann", sagte Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Auch Felbermayr fürchtet größere Unsicherheit und damit einen weiteren Belastungsfaktor. Deutschland sei deshalb "gut beraten, sich wetterfest zu machen, indem es die Kräfte für wirtschaftliche Dynamik stärkt", sagte der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW).